Die SG Rhön Volleys traten am vergangenen Samstag zu zwei schwierigen Auswärtsspielen an. Während gegen TG Würzburg II nach einem 0:2-Rückstand noch ein starker Kampfgeist gezeigt wurde und ein wichtiger Punkt mitgenommen werden konnte, war gegen den Tabellenführer VC 2010 Eltmann nichts zu holen. Die 0:3-Niederlage fiel deutlich aus. Der eine Punkt gegen Würzburg sorgt jedoch für etwas Luft im Abstiegskampf, da die SG Rhön die TG Würzburg hinter sich lassen.
Spiel 1: SG Rhön Volleys – TG Würzburg II 2:3 (11:25, 13:25, 25:17, 25:18, 13:15)
Satz 1: SG Rhön Volleys – TG Würzburg II 11:25
Die SG Rhön Volleys fanden von Beginn an nicht ins Spiel. Wackelige Annahmen, ungenaue Zuspiele und kaum durchschlagende Angriffe führten dazu, dass Würzburg schnell davonzog. Der Satz endete deutlich mit 11:25.
Satz 2: SG Rhön Volleys – TG Würzburg II 13:25
Auch im zweiten Satz setzte sich das Bild fort. Die SG Rhön Volleys wirkten verunsichert und kamen kaum zu guten Angriffssituationen. Zuspielerin Carla Röthlingshöfer musste viele schwierige Bälle erlaufen und tat ihr Bestes, doch es fehlte die Durchschlagskraft. Mit 13:25 ging auch dieser Satz klar an Würzburg.
Satz 3: SG Rhön Volleys – TG Würzburg II 25:17
Doch plötzlich drehte sich das Spiel. Die SG Rhön Volleys stabilisierten ihre Annahme, das Zuspiel wurde präziser, und die Angriffe fanden endlich ihr Ziel. Besonders die Rückkehr von Inna Steigerwald nach Verletzungspause brachte neuen Schwung. Der Satz ging mit 25:17 an die SG Rhön Volleys – ein erster Hoffnungsschimmer.
Satz 4: SG Rhön Volleys – TG Würzburg II 25:18
Jetzt war das Selbstbewusstsein zurück. Die SG Rhön Volleys spielten aggressiver, nutzten ihre Chancen besser und zwangen Würzburg immer wieder zu Fehlern. Mit 25:18 wurde der Satzausgleich erkämpft – der Tiebreak war erreicht.
Satz 5: SG Rhön Volleys – TG Würzburg II 13:15
Im entscheidenden Satz erwischte die SG Rhön Volleys den besseren Start. Carla Röthlingshöfer brachte ihr Team mit einer starken Aufschlagserie 5:0 in Führung und setzte Würzburg damit früh unter Druck. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich zurück und erreichten beim Stand von 8:7 den Seitenwechsel. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit spannenden Ballwechseln. Am Ende hatte Würzburg das glücklichere Händchen und sicherte sich den Satz mit 15:13.
Fazit: Auch wenn die Niederlage schmerzt, war der gewonnene Punkt enorm wichtig. Die SG Rhön Volleys konnten Würzburg in der Tabelle hinter sich lassen und haben nun eine bessere Ausgangsposition im Abstiegskampf.
Spiel 2: SG Rhön Volleys – VC 2010 Eltmann 0:3 (17:25, 20:25, 8:25)
Satz 1: SG Rhön Volleys – VC 2010 Eltmann 17:25
Nach dem anstrengenden Fünfsatzspiel gegen Würzburg musste die SG Rhön Volleys direkt gegen den Tabellenführer antreten. Die Mannschaft startete engagiert, konnte aber den Druck von Eltmann nur phasenweise standhalten. Zwar gelangen einige gute Aktionen, doch Eltmann entschied den Satz letztlich souverän mit 17:25 für sich.
Satz 2: SG Rhön Volleys – VC 2010 Eltmann 20:25
Der zweite Satz war der stärkste der SG Rhön Volleys in diesem Spiel. Sie hielten lange gut mit, die Annahme war stabil, und Zuspielerin Carla Röthlingshöfer verteilte die Bälle variabel. Besonders erfreulich war der erste Einsatz von Jugendspielerin Feli Waegener, die eine kleine Aufschlagserie startete und sich auch vorne in der Mitte gut präsentierte. Die Mannschaft freut sich auf den Youngster. Doch am Ende setzte sich die Klasse von Eltmann durch, und der Satz ging mit 20:25 verloren.
Satz 3: SG Rhön Volleys – VC 2010 Eltmann 8:25
Im dritten Satz war die Luft raus. Die SG Rhön Volleys fanden kaum noch ins Spiel, während Eltmann fehlerfrei agierte. Die Eigenfehler häuften sich, und mit einem deutlichen 8:25 besiegelte Eltmann die klare 3:0-Niederlage.
Fazit: Gegen den Tabellenführer gab es nichts zu holen. Die Mannschaft muss dieses Spiel schnell abhaken und sich auf die kommenden Begegnungen konzentrieren.
Ausblick
Der eine Punkt gegen Würzburg war ein wichtiger Schritt, um sich weiter von den unteren Plätzen in der Tabelle nach oben zu bewegen. Doch es müssen weitere Punkte her, um den Klassenerhalt sicherzustellen. Die personellen Ausfälle waren schwer zu kompensieren, doch die Mannschaft zeigte Kampfgeist. Besonders Carla Röthlingshöfer, die ohne Wechseloption durchspielen musste, verdiente sich Lob für ihren Einsatz.
Nun gilt es, aus den Fehlern zu lernen und sich bestmöglich auf die nächsten Spieltage vorzubereiten. Die SG Rhön Volleys haben noch die Chance, sich in der Liga zu behaupten – dafür muss das Team jedoch weiter hart arbeiten.