Heimspieltag des TV Bad Brückenau II
TV Bad Brückenau II – TSV Eibelstadt III 0:3 (22:25, 19:25, 7:25)
Am Samstag, den 25. Oktober 2025, startete die zweite Herrenmannschaft des TV Bad Brückenau in ihr erstes Heimspiel der neuen Saison. Geleitet wurde das Team von Trainerin Maika Herbert, unterstützt von Co-Trainer Oliver Kaul. Die Halle in Bad Brückenau war gut gefüllt, und das heimische Publikum sorgte für eine großartige Stimmung.
Im ersten Spiel des Tages trafen die Sinntaler auf den TSV Eibelstadt III.
Schon zu Beginn war den Brückenauern die Nervosität, aber auch die Vorfreude auf das Heimspiel deutlich anzumerken. Die Annahme und Abwehr um Libero Yehor Zinchenko stand stabil, sodass Zuspieler Mark Scherf seine Angreifer variabel einsetzen konnte. Besonders Außenangreifer Eugen Aivasian zeigte sein Potenzial im Angriff. Zwischenzeitlich führte Brückenau sogar mit 18:15, doch am Ende schlichen sich zu viele Aufschlagfehler ein, wodurch der Satz knapp mit 22:25 verloren ging.
Auch der zweite Satz begann ausgeglichen, bevor Eibelstadt durch clevere Blockarbeit und eine kompakte Feldabwehr die Oberhand gewann. Brückenau agierte im Angriff zu unpräzise und konnte die eigenen Chancen nicht konsequent nutzen – 19:25 lautete das Resultat.
Mit dem 0:2-Rückstand im Rücken war die Verunsicherung nun spürbar. Trotz motivierender Worte von Trainerin Herbert gelang der Start in den dritten Satz nicht: Schnell lag man mit 0:5 zurück. Die Köpfe hingen, der Glaube an die eigenen Stärken war verloren, und Eibelstadt spielte das Spiel routiniert zu Ende. Mit 7:25 ging auch der dritte Satz klar an die Gäste.
Nach dem Spiel fand Maika Herbert aufbauende Worte:
„Aus solchen Spielen geht ihr stärker heraus – auch wenn der dritte Satz weh tut. Nur ihr selbst seid für eure Punkte verantwortlich.“
Nach 66 Minuten sicherte sich der TSV Eibelstadt III verdient den 3:0-Erfolg. Für das junge Brückenauer Team war diese Partie ein Lehrstück in Sachen Konzentration und Konstanz – aber auch ein wichtiger Schritt in der Entwicklung.
TV Bad Brückenau II – VC 1A Abrasives Eltmann IV 3:1 (20:25, 26:24, 25:19, 29:27)
Im zweiten Spiel des Tages wartete der VC Eltmann IV – ein junges, talentiertes Team, das bereits beim Aufwärmen sein Potenzial zeigte. Dieses Mal übernahmen René Saam und Oliver Kaul gemeinsam das Coaching der Brückenauer. Nach der deutlichen Niederlage im ersten Spiel war zunächst Aufbauarbeit gefragt, um die Köpfe wieder freizubekommen.
Der erste Satz verlief zunächst ausgeglichen, ehe sich gegen Ende erneut zu viele Eigenfehler einschlichen. Eltmann nutzte diese Chancen konsequent und gewann den Durchgang mit 25:20.
Im zweiten Satz reagierte das Trainerteam mit einer leichten Umstellung. Es entwickelte sich ein spannendes Hin und Her mit langen Ballwechseln und lautstarker Unterstützung von den Rängen. Beim Stand von 20:24 schien der Satz bereits verloren, doch nach einer Auszeit starteten die Brückenauer eine beeindruckende Aufholjagd. Punkt um Punkt kämpften sie sich zurück und drehten den Satz noch spektakulär zum 26:24-Erfolg.
Angetrieben vom Publikum zeigte der TVB im dritten Satz sein wahres Gesicht: mutig, lautstark und mit viel Spielfreude. Auch dank einiger Aufstellungsfehler der Gäste aus Eltmann ging der Satz verdient mit 25:19 an die Gastgeber.
Der vierte Satz entwickelte sich zu einem echten Krimi. Beide Teams kämpften um jeden Ball, kein Punkt wurde kampflos hergegeben. Am Ende hatte Brückenau die Nase vorn und machte mit 29:27 den 3:1-Heimsieg perfekt.
Das Trainerteam zeigte sich nach der Partie sichtlich stolz:
„Ihr habt umgesetzt, was wir besprochen haben, mutig gespielt und das Publikum mitgerissen – genau so wollen wir euch sehen!“
Besonders hervorzuheben war die geschlossene Mannschaftsleistung, gepaart mit großem Kampfgeist und Siegeswillen. Interner MVP wurde Alex Kusnezow, der ein herausragendes Spiel ablieferte.
Fazit
Ein Heimspieltag voller Emotionen: Nach einer lehrreichen Niederlage zeigte der TV Bad Brückenau II eindrucksvoll, wie man zurückkommt – mit Leidenschaft, Teamgeist und der Unterstützung des heimischen Publikums. So darf es weitergehen!
