Doppelsieg! – Heimspiel 19.10.2024

  • Beitrag zuletzt geändert am:22. Oktober 2024
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TV Bad Brückenau gegen TSV Münnerstadt 3:1 (25:22; 19:25; 25:23; 25:20)

Am Samstag den 19.10.2024 hieß es beim TV Bad Brückenau Heimspieltag für die Herren. Zu
Beginn gab es gleich das Derby gegen die Ex-Mannschaftskollegen aus der damaligen
Spielgemeinschaft, gegen den TSV Münnerstadt II. Bekannte Gesichter standen sich am Netz
gegenüber und man spürte bei beiden Mannschaften, dass Sie Bock auf dieses Spiel hatten.
Trainerin Maika Herbert musste auf einige Spieler verzichten, da sie auf der Kirmes in
Wildflecken zu finden waren und schmerzlich auch auf ihren zweiten Zuspieler und
Jugendspieler Mark Scherf. Sie wollte nichts dem Zufall überlassen und bat den erfahrenen
Zuspieler Alexander Stanovkin, der aktuell die SG Rhön Volleys trainiert, um Unterstützung.
Alexander Stanovkin hatte in der letzten Saison schon ausgeholfen und die Jungs freuten sich
auf sein Back-up. Wie sich im Laufe des Spiels herausstellte, war dieser Instinkt von Trainerin
Maika Herbert genau der Richtige.
Recht ausgeglichen ging es in dem ersten Satz. Schnell war klar , dass man hier kein einfaches
durchmarschieren hatte. Druckvolle Aufschläge vom TSV Münnerstadt überquerten das Netz,
aber die Annahme um Libero Eugen Raschinski stand wie eine 1, so hatte Zuspieler Matthias
Schulz keine Probleme, seine Angreifer flexibel einzusetzen. Da der gegnerische Block ein
Durchkommen erschwerte, ergaben sich lange Ballwechsel und den Zuschauern war ein
umkämpftes Spiel geboten. Beim Spielstand 17:18 konnte Mittelblocker Ben Breitenbach mit
einer kleinen Aufschlagsserie einen kleinen Vorsprung ermöglichen 20:19. Zuspieler Matthias
Schulz suchte vorne nun seinen Mittelblocker Stefan Winkler, der souverän einen Angriff
nach dem anderen machte. Satz eins ging mit 25:22 an die Jungs vom TV Bad Brückenau.
Gleich zu Beginn gingen die Münnerstädter von 3:4 auf 9:5 in Führung. Fehlende
Kommunikation in der Annahme und unkonstante Angriffe führten dazu, dass Münnerstadt
im zweiten Satz immer wieder eine Nasenlänge vorne war. Auch ein Wechsel und zwei
Auszeiten brachten nicht die Wende im zweiten Satz und somit musste man sich mit 19:25
geschlagen geben. Für Trainerin Maika Herbert war klar, dass sie in der Aufstellung neuen
Schwung reinbringen musste und wechselte Maximilian Artamonov, der heute die
Mitteposition übernahm. Als Mittelblocker gingen einige Punkte auf sein (Block)konto und
schüchterte die gegnerischen Angreifer dadurch ein. Die Münnerstädter kamen nicht vorbei.
Beim Spielstand 5:6 brachte Diagonalspieler Jakwon Rhodes die gegnerische Annahme ins
Wackeln und man verschaffte sich eine Führung 10:7. Diese Führung hielt nicht lange an, als
Paul Link von Münnerstadt zum Aufschlag kam von 11:9 auf 11:13. Trainerin Maika Herbert
setzte dem ganzen mit einer taktischen Auszeit ein Ende und brachte zum wiederholten Male
den Aufschlagspieler mit Ihren Auszeiten aus dem Lauf. Münnerstadt ließ nicht locker und
führte mit 19:22. Maximilian Artamonov kam zum Aufschlag und brachte dann die
entscheidende Führung und Stefan Winkler versenkte die Angriffe vorne am Netz. Im dritten
Satz ging man mit einer souveränen Leistung mit 25:23 vom Feld. So nun hieß Sack zu
machen und den vierten Satz zu gewinnen. Zuspieler Matthias Schulz brachte sein Team
gleich am Anfang auf 5:0 in Führung und insgesamt hatten die Brückenauer eine regelrechten
Lauf und waren nicht zu stoppen. Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern in der Halle
und dem notwendigen Siegeswillen ging es Punkt für Punkt weiter bis zum Spielstand 15:10,
dann ein Schockmoment. Spielunterbrechung, da Zuspieler Matthias Schulz am Boden lag
und verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. So kam Joker Alexander Stanovkin
zum Einsatz und spielte mit einer Leichtigkeit das Spiel noch sauber runter. Alle Angreifer
konnten im vierten Satz nochmal glänzen und man beendete den vierten Satz mit 25:20. An
dieser Stelle möchten wir Matthias Schulz gute Genesungswünsche mitteilen und hoffen,
dass er beim nächsten Spieltag wieder mit auf dem Feld steht.
Nach einer Spielzeit von 1 Stunde und 40min hieß der Sieger im Derby mit 3:1 TV Bad
Brückenau und weitere 3 Punkte gingen somit aufs Punktekonto.


TV Bad Brückenau gegen TSV Eibelstadt III 3:0 (26:24; 27:25; 25:15)

Im zweiten Spiel ging es gegen die junge Mannschaft des TSV Eibelstadt III. Man begann den
ersten Satz noch recht wacklig, Annahme und Abwehr standen nicht stabil genug und so
hatte Zuspieler Alexander Stanovkin Probleme mit den Bällen was sinnvolles anzufangen. Die
Jungs vom TV Bad Brückenau standen sich quasi selbst im Weg. Beim Spielstand 11:15 bekam
Jugendspieler Eugen Aivasian seinen ersten Einsatz und kam soweit auch gut ins Spiel.
Trainerin Maika Herbert ist es wichtig, dass ihre Spieler alle eine Chance bekommen und an
Erfahrung gewinnen. Beim Spielstand 24:24 behielt der erfahrene Diagonalspieler Oliver Kaul
die Nerven beim Aufschlag und brachte sein Team den Satzsieg mit 26:24. Ähnliche
Konstellation im zweiten Satz. Ein Kopf an Kopf rennen und dann beim Spielstand von 25:25
war es wieder Oliver Kaul, der einen kühlen Kopf bewahrte und dem ganzen mit 27:25 ein
Ende setzte. Mannschaftskapitän Rene Saam war im dritten Satz im Angriff nicht mehr zu
bremsen, vertrautes Zusammenspiel mit seinem Zuspieler Alexander Stanovkin, da schwebte
Trainerin Maika Herbert glatt in alte Erinnerungen. Libero und Jugendspieler Jehor Zinckehko
zeigte eine solide und selbstsichere Annahme. Entscheidend im dritten Satz war dann beim
Spielstand 18:15, als Maximilian Artamonov zum Aufschlag kam. Der Trainer von Eibelstadt
wechselte die halbe Mannschaft aus, aber das brachte alles nichts mehr, die Mannschaft war
gebrochen. Die Aufschlagserie war unaufhaltsam und man beendete den 3 Satz verdient mit
25:15.
Nach einer Spielzeit von 1 Stunde 19min freute man sich über einen 3:0 Sieg gegen den TSV
Eibelstadt.


Trainerin: Maika Herbert
Für den TV Bad Brückenau spielten:
Artamonov Maximilian, Zinckehko Jehor, Aktanus Arjin, Winkler Stefan, Stanovkin, Alexander,
Schulz, Matthias, Rusen Gheorghe, Rhodes Jakwon, Breitenbach Ben, Saam Rene, Kaul Oliver,
Aivasian Eugen, Zinckehko Jehor, Rabschinski Eugen
Bericht: Maika Herbert