400.000 Menschen in Deutschland sind davon betroffen – also rund 0,05% der deutschen Bevölkerung. Und dennoch ist es die zweithäufigste Erkrankung ihrer Art nach Morbus Alzheimer. Die Rede ist von Morbus Parkinson, auch bekannt als „Schüttellähmung“. Diese neurodegenerative Erkrankung wird hervorgerufen durch einen Dopaminmangel im Gehirn, vor allem im Kleinhirn, wo die Bewegungen koordiniert werden. Das führt u.a. zu verschiedenen Bewegungseinschränkungen wie das Zittern der Hände, das den Namen „Schüttellähmung“ begründet.
Die Krankheit ist bisher nicht heilbar, aber es gibt gute Therapieansätze, um den Verlauf zu verzögern und zu einem höheren Lebensgefühl beizutragen. Darunter sind einige Physiotherapeutische Behandlungen und … Tischtennis. Tischtennis fordert die motorische Koordinierung zwischen Hirn und Motorik und kann damit die verbleibenden Nervenzellen, die Dopamin produzieren, quasi „trainieren“. Dies wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen.
„PingPongParkinson Deutschland e.V.“ ist ein Verein, der diese Sportart vor allem (aber nicht nur) Parkinson-Betroffenen erschließt und zum Spielen einlädt. Über 260 Stützpunkte und 2000 Mitglieder hat der Verein und seit Anfang des Jahres auch einen solchen in Bad Brückenau.
Gemeinsam bieten Pingpong-Parkinson und der TV Bad Brückenau eine solche Trainings-möglichkeit. Stützpunktleiter ist Raimund Heiny, Trainingsleiter vom TV Konny Winkler.
Die Auftaktveranstaltung findet statt am 27.2.2025 – 20.00 Uhr in der TV-Halle
Um kurze Voranmeldung an Raimund.Heiny@pingpongparkinson.de wird gebeten.
Auch Nichtbetroffene sind herzlich eingeladen!